Sehenswürdigkeit

Schloss Adldorf

Von 2 Einheimischen empfohlen
Dauerhaft geschlossen

Tipps von Einheimischen

Stefanie
March 3, 2021
Schloss Adldorf Geschichte Das herzogliche Lehen Arlendorf bzw. Arldorf und Adeldorf wurde im Laufe der Jahrhunderte an verschiedene Vasallen verliehen. In der Mitte des 18. Jahrhunderts kam der umfangreiche Gutsbesitz an die Grafen von Tattenbach zu Baumgarten. Nach dem Tod des kurbayerischen Ministers Graf Joseph Ferdinand von Reinstein-Tattenbach im Jahr 1802 erbte der kurbayerischer Kämmerer Graf Heinrich Christian von Tattenbach, als Vertreter der jüngeren Linie, den Besitz. Als er am 3. Oktober 1821 kinderlos starb, vermachte er Adldorf einschließlich der dortigen seit 1671 vorhandenen, heutigen Graf Arco Brauerei durch letztwillige Verfügung seinem Neffen Maximilian von Arco. 1854 erhielten die Arcos den Namenszusatz auf Valley. Die 1616 gegründete Expositur Adldorf wurde 1921 zur Pfarrei erhoben und 1963 dem Pfarrverband Eichendorf eingegliedert. Von 1808 bis zur Gebietsreform in Bayern war Adldorf eine selbstständige Gemeinde. Am 1. Juli 1972 wurde sie in den Markt Eichendorf eingegliedert.[1] An der 1915 eröffneten Bahnstrecke Aufhausen–Kröhstorf hatte Adldorf einen eigenen Bahnhof. Sehenswürdigkeiten Blick zum Schloss Das Schloss brannte 1836 und erneut am 31. Dezember 1906 ab. Seine jetzige Gestalt erhielt es beim Wiederaufbau 1907. Es ist bis heute im Besitz der Familie Arco, ebenso wie die Gräfliche Brauerei Arco Valley. An älteren Bauteilen ist nur noch eine Eckturmanlage von 1602 vorhanden. Auf dem Schlossgelände befindet sich des Weiteren eine private Parkanlage, deren Planung Reichsgraf Otto von Arco auf Valley in seiner Tätigkeit als Botaniker beeinflusste. Unmittelbar neben dem Schloss befindet sich die 1736/37 von Johann Georg Hirschstötter erbaute Pfarrkirche Maria Unbefleckte Empfängnis. Die dreiachsige Saalkirche hat an der Nordseite eine Nepomukkapelle mit Oratorien und Grabdenkmälern des 15. bis 18. Jahrhunderts. Von dort führt ein Arkadengang zum Schloss. Das Innere der Kirche enthält Frührokokostuckaturen sowie Altäre und eine Kanzel aus Stuckmarmor. --- Adldorf Castle History: The ducal fief of Arlendorf or Arldorf and Adeldorf was awarded to various vassals over the centuries. In the middle of the 18th century, the extensive estate came to the Counts of Tattenbach zu Baumgarten. After the death of the Bavarian minister Count Joseph Ferdinand von Reinstein-Tattenbach in 1802, the Bavarian treasurer Count Heinrich Christian von Tattenbach inherited the property as a representative of the younger line. When he died childless on October 3, 1821, he bequeathed Adldorf, including the Graf Arco brewery that had existed there since 1671, to his nephew Maximilian von Arco by will. In 1854 the Arcos were given the addition of Valley to their name. The Expositur Adldorf, founded in 1616, was raised to a parish in 1921 and incorporated into the Eichendorf parish association in 1963. From 1808 until the regional reform in Bavaria, Adldorf was an independent municipality. On July 1, 1972, it was incorporated into the Eichendorf market. [1] Adldorf had its own train station on the Aufhausen – Kröhstorf railway line, which was opened in 1915. Sights View of the castle The castle burned down in 1836 and again on December 31, 1906. It was given its current form during the reconstruction in 1907. It is still owned by the Arco family today, as is the Arco Valley brewery. Only a corner tower from 1602 is left on older components. There is also a private park on the castle grounds, the planning of which was influenced by Count Otto von Arco auf Valley in his work as a botanist. Immediately next to the castle is the Maria Immaculate Conception parish church, built in 1736/37 by Johann Georg Hirschstötter. The three-axis hall church has a Nepomuk chapel on the north side with oratories and grave monuments from the 15th to 18th centuries. From there an arcade leads to the castle. The interior of the church contains early Rococo stucco as well as altars and a pulpit made of stucco marble.
Schloss Adldorf Geschichte Das herzogliche Lehen Arlendorf bzw. Arldorf und Adeldorf wurde im Laufe der Jahrhunderte an verschiedene Vasallen verliehen. In der Mitte des 18. Jahrhunderts kam der umfangreiche Gutsbesitz an die Grafen von Tattenbach zu Baumgarten. Nach dem Tod des kurbayerischen Mini…
Dagi
August 10, 2020
Geschichte Das herzogliche Lehen Arlendorf bzw. Arldorf und Adeldorf wurde im Laufe der Jahrhunderte an verschiedene Vasallen verliehen. In der Mitte des 18. Jahrhunderts kam der umfangreiche Gutsbesitz an die Grafen von Tattenbach zu Baumgarten. Nach dem Tod des kurbayerischen Ministers Graf Joseph Ferdinand von Reinstein-Tattenbach im Jahr 1802 erbte der kurbayerischer Kämmerer Graf Heinrich Christian von Tattenbach, als Vertreter der jüngeren Linie, den Besitz. Als er am 3. Oktober 1821 kinderlos starb, vermachte er Adldorf einschließlich der dortigen seit 1671 vorhandenen, heutigen Graf Arco Brauerei durch letztwillige Verfügung seinem Neffen Maximilian von Arco. 1854 erhielten die Arcos den Namenszusatz auf Valley. Die 1616 gegründete Expositur Adldorf wurde 1921 zur Pfarrei erhoben und 1963 dem Pfarrverband Eichendorf eingegliedert. Von 1808 bis zur Gebietsreform in Bayern war Adldorf eine selbstständige Gemeinde. Am 1. Juli 1972 wurde sie in den Markt Eichendorf eingegliedert.[1] An der 1915 eröffneten Bahnstrecke Aufhausen–Kröhstorf hatte Adldorf einen eigenen Bahnhof. Sehenswürdigkeiten Blick zum Schloss Das Schloss brannte 1836 und erneut am 31. Dezember 1906 ab. Seine jetzige Gestalt erhielt es beim Wiederaufbau 1907. Es ist bis heute im Besitz der Familie Arco, ebenso wie die Gräfliche Brauerei Arco Valley. An älteren Bauteilen ist nur noch eine Eckturmanlage von 1602 vorhanden. Auf dem Schlossgelände befindet sich des Weiteren eine private Parkanlage, deren Planung Reichsgraf Otto von Arco auf Valley in seiner Tätigkeit als Botaniker beeinflusste. Unmittelbar neben dem Schloss befindet sich die 1736/37 von Johann Georg Hirschstötter erbaute Pfarrkirche Maria Unbefleckte Empfängnis. Die dreiachsige Saalkirche hat an der Nordseite eine Nepomukkapelle mit Oratorien und Grabdenkmälern des 15. bis 18. Jahrhunderts. Von dort führt ein Arkadengang zum Schloss. Das Innere der Kirche enthält Frührokokostuckaturen sowie Altäre und eine Kanzel aus Stuckmarmor.
Geschichte Das herzogliche Lehen Arlendorf bzw. Arldorf und Adeldorf wurde im Laufe der Jahrhunderte an verschiedene Vasallen verliehen. In der Mitte des 18. Jahrhunderts kam der umfangreiche Gutsbesitz an die Grafen von Tattenbach zu Baumgarten. Nach dem Tod des kurbayerischen Ministers Graf Josep…
Standort
12 Hauptstraße
Eichendorf, BY